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bergbau 2/2006
aktuell
berg
bau
men. Die langfristig
angelegte Förderung
dieser Einrichtung ist
ein herausragendes
Beispiel dafür, wie
sich E.ON seiner ge-
sellschaftlichen Ver-
antwortung stellt."
Professor Dr. Burk-
hard Rauhut
, Rektor
der RWTH Aachen:
,,Die RWTH Aachen
ist bereits heute ein in
Europa führender
Forschungsstandort
im Bereich Energie-
technik. Dies war das
ausschlaggebende
Kriterium für die E.ON
Gründung des ,,E.ON Forschungs-
institut für Energie" vereinbart
Die RWTH Aachen und die E.ON AG,
Düsseldorf, werden gemeinsam in Aachen
ein neues energiewissenschaftliches For-
schungsinstitut gründen. Die beiden Part-
ner haben heute eine Grundsatzvereinba-
rung zu Einrichtung und Betrieb des ,,E.ON
Forschungsinstitut für Energie" unterzeich-
net. Damit wollen sie gemeinsam einen
Beitrag zur Intensivierung der internationa-
len Forschung in den Bereichen Energie-
effizienz und Klimaschutz leisten.
Für das Institut wird auf dem Campus
der RWTH im Aachener Stadtteil Melaten
ein neues Gebäude errichtet, das den mo-
dernsten Standards beim sparsamen Um-
gang mit Energie gerecht wird. Mit der Er-
richtung des hochmodernen Gebäudes
soll Ende 2006 begonnen werden, die Fer-
tigstellung ist für Ende 2007 vorgesehen.
Die E.ON AG finanziert den Forschungs-
betrieb des Instituts über die nächsten 10
Jahre mit einem Betrag von mindestens 40
Mio.
.
Am ,,E.ON Forschungsinstitut für Ener-
gie" sollen 5 Professuren eingerichtet wer-
den, die mit international anerkannten Ex-
perten auf dem Gebiet der Energiefor-
schung besetzt werden sollen. Das Institut
wird in den Themenbereichen Energie-
technik und -wirtschaft arbeiten und Lö-
sungen zur Einbindung erneuerbarer En-
ergien in die Energieversorgung sowie zur
effizienteren Nutzung von Energie erfor-
schen. Ab dem Wintersemester 2006/07
sollen die ersten Studierenden Lehrveran-
staltungen von Professoren des ,,E.ON
Forschungsinstituts für Energie" besuchen
können.
Mit dem neuen Institut wird die RWTH ih-
re international anerkannte Position in der
Energieforschung weiter ausbauen und
damit für Studierende, auch aus dem Aus-
land, noch attraktiver werden. E.ON fördert
dieses Projekt im Rahmen einer weltwei-
ten Forschungsinitiative mit den Schwer-
punkten Energieeffizienz und Klimaschutz,
für die E.ON insgesamt 100 Mio.
auf-
wenden wird.
E.ON-Vorstandsmitglied Dr. Manfred
Krüper
: ,,Die Sicherung der Energieversor-
gung von morgen stellt eine große Her-
ausforderung dar. Mit der in Aachen ver-
einbarten Kooperation von Wissenschaft
und Wirtschaft ergreifen wir eine wichtige
Initiative, wissenschaftliche Grundlagen
für zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten.
Gemeinsam werden wir nachhaltige Kon-
zepte für eine besonders effiziente und kli-
maschonende Energieversorgung ent-
wickeln. Ich bin sicher: Das ,E.ON For-
schungsinstitut für Energie' wird schon in
wenigen Jahren international eine Spitzen-
position in der Energieforschung einneh-
AG, gemeinsam mit der RWTH Aachen
das ,E.ON Forschungsinstitut für Energie'
zu gründen. Diese bisher größte Public Pri-
vate Partnership eines Unternehmens mit
einer deutschen Hochschule gibt uns die
Chance, in einem noch breiteren Themen-
spektrum als zuvor Spitzenforschung mit
höchstem Anwendungsbezug zu betrei-
ben. Unsere Studierenden, für die die
RWTH Aachen bereits jetzt ein attraktiver
Ausbildungsort ist, finden in Zukunft an der
RWTH eine einzigartige Auswahl an Spe-
zialisierungsrichtungen innerhalb der En-
ergietechnik vor. Durch die Unterstützung
der E.ON AG können wir unsere europäi-
sche Spitzenposition in der Energiefor-
schung und der Ingenieursausbildung auf
lange Sicht behaupten."
E.ON ist der weltweit größte private En-
ergiedienstleister. Der Konzern beschäftigt
rund 70000 Mitarbeiter in mehr als 20 eu-
ropäischen Ländern und den USA. Seine
Kerngeschäfte sind Strom und Gas. In bei-
den Geschäften ist E.ON auf allen Wert-
schöpfungsebenen von der Erzeugung
über das Netz bis zum Vertrieb an die Kun-
den tätig. Bei der Stromerzeugung setzt
der Konzern auf einen breiten Energiemix
aus Kernenergie, Kohle, Gas und regene-
rativen Energien. In den nächsten drei Jah-
ren sollen rund 1,2 Mrd.
in den Ausbau
der Erneuerbaren Energien, die bereits gut
11% zur Stromerzeugung von E.ON bei-
tragen, investiert werden.
Die RWTH Aachen ist eine der führen-
den Universitäten Deutschlands. Sie hat
den höchsten Anwendungsbezug und die
größte Wirtschaftsnähe deutscher Hoch-
schulen, was sich in der Summe der von
der Wirtschaft eingeworbenen Drittmittel
ausdrückt. In der Energietechnik liegt die
RWTH in Deutschland nach vielen Univer-
sitätsrankings sowohl die Qualität der Ab-
solventen als auch die Forschungsergeb-
nisse betreffend in führender Position. Mit
dem Aufbau des ,,E.ON Forschungsinstitut
Erfahrener
Sprengmeister
für alle Spreng- und Zündverfahren, jung, dynamisch,
langjährige Erfahrung im Berg-, Tunnel- und Kraftwerks-
bau, als leitender Angestellter in ungekündigter Stellung
tätig, beste Referenzen, sucht die Herausforderung neu-
er Aufgaben und Ziele, möglichst im Ausland.
Zuschriften bitte unter Chiffre bb2/2006/1 an den Verlag:
Makossa Druck- und Medien GmbH,
Pommernstraße 17, 45889 Gelsenkirchen,
Tel.: 02 09/ 9 80 85-0, Fax: 02 09/ 9 80 85 85,
E-mail: druck.medien@makossa.de
für Energie" wird die RWTH zur führenden
europäischen Institution in der Energiefor-
schung werden.
Pressemitteilung der E.ON AG vom 27.01.2006
MIBRAG stellt zum 5. Mal in Folge
junge Facharbeiter ein.
Ausbildungsquote beträgt 7%
Am 26.01.2006 überreichte Bruce P. De
Marcus
, Vorsitzender der MIBRAG-Ge-
schäftsführung, 26 jungen Facharbeitern
zusammen mit den Abschlusszeugnissen
die unbefristeten Arbeitsverträge. Weitere
2 Jungfacharbeiter beendeten ihre in der
ZEMAG begonnene Ausbildung nach
Übernahme in der MIBRAG und erhielten
befristete Arbeitsverträge. Damit können
14 Industriemechaniker, 9 Energieelektro-
niker und 5 Mechatroniker nahtlos ins Be-
rufsleben starten. 2 weitere Industrieme-
chaniker mit kooperativer Ingenieurausbil-
dung setzen ihr Studium an der Fachhoch-
schule Zittau fort.
Die Mitteldeutsche Braunkohlengesell-
schaft mbH übernahm bereits das 5. Jahr
in Folge ihre Auszubildenden. Dazu erklär-
te Bruce P. De Marcus: ,,Die Zukunft der
MIBRAG hängt auch davon ab, wie junge
und qualifizierte Mitarbeiter in das Unter-
nehmen integriert werden können. Die
richtige Mischung aus jungen und erfahre-
nen Mitarbeitern stärkt das Potenzial eines
gesunden Unternehmens." Inzwischen er-
hielten insgesamt 44 Energieelektroniker,
43 Industriemechaniker und 4 Industrie-
kaufleute nach der Ausbildung ihre unbe-
fristeten Arbeitsverträge bei der MIBRAG.
Seit 1995 absolvierten mehr als 360 junge
Menschen eine dreieinhalbjährige Fachar-
beiterausbildung im Ausbildungszentrum
der MIBRAG in Deuben. Das Unternehmen
investiert jährlich 2,2 Mio.
in diesen Be-
reich. Die Ausbildungsquote beträgt derzeit
mit 140 Azubi im Unternehmen 7%.
MIBRAG-Pressemitteilung (Auszug) vom
26.01
ll 06.02.2006 10:07 Uhr Seite 52