RDB - Bezirksverein Recklinghausen

Familiensommerfahrt 2010


Am 30. Mai besuchten wir die Villa Hügel in Essen.

Nach der Abfahrt um 10.00 Uhr am Naturfreundehaus in Recklinghausen
ging es erst zur Margarethenhöhe, später weiter zur Villa Hügel. Für das
leibliche Wohl im Anschluss sorgte wie immer unser Grillteam.
 

 
 
             
  Abfahrt am Naturfreundehaus hier wird kassiert ! Ankunft an der Margarethenhöhe Gedenktafel Das Torbogenhaus  
             
 

Gegen 10.00 Uhr machten wir uns mit 44 Teilnehmern Mitgliedern vom Naturfreundeshaus wieder einmal auf zu unserer Familiensommerfahrt. Diesmal war unser Ziel die Margarethenhöhe in Essen und die Villa Hügel. Also, diesmal drehte es sich alles um Krupp. Im Bus wurde noch schnell ein Obolus für den Bus eingesammelt und schon waren wir am Torbogenhaus der Margarethenhöhe. Es gilt als der offizielle Eingang der Siedlung. Hier wartete auch schon Julian Effkemann mit seiner Freundin, die Beiden hatten den Weg der eigenen Anreise gewählt.

 
             
  Die Stifterin: Margarethe Krupp geb. Margarethe Freiin von Ende 1854 - 1931 zwei Panasonic-Besitzer - Alfred Ciebart mit Gattin und Heinz Jeders drei Damen unsere Stadtführer Blick auf die Brücke über das Mühlenbachtal  
             
 

Pünktlich erschienen unsere zwei Führer. In zwei Gruppen ging es dann gegenläufig durch die Gartenstadt Margarethenhöhe. Die erste Wohnsiedlung dieser Art in Deutschland. 1906 stiftete Margarethe Krupp aus Anlass der Hochzeit ihrer Tochter Bertha mit Gustav von Bohlen und Halbach diese Siedlung für den damaligen Beamtenstand. Nach den Plänen von Georg Metzendorf wurde ab 1910 diese idylische Kleinstadt gebaut. Was man nicht sieht, ist ein massives Regelwerk welchem sich alle Mieter unterwerfen mussten. Dafür gab es aber auch ein vererbbares lebenslanges Wohnrecht. Die Zweckmäßigkeit und die rationalisierte Bauweise wird auch in einer Musterwohnung dargestellt.

 
             
  Besichtigung einer Musterwohnung Ankunft an der Villa Hügel Alfred Krupp 1812 - 1887   -  Erbauer der Villa Hügel Im große Festsaal, die obere Halle der Gartensaal der Villa  
             
 

Gegen 13.00 Uhr kamen wir dann an der Villa Hügel an. Sicherlich hätte das Wetter ein paar Nuancen besser seien können, aber wir hatten ja zum Glück Führungen in der Villa. Zuerst ging es ins Haupthaus, wo wir etwas über die Villa und die Familie Krupp erfuhren. Die Villa wurde 1873 von Alfred Krupp gebaut. Alfred war der 2. Krupp. Sein Vater Friedrich hatte 1811 die Firma gegründet. Alfred erfand 1852 den nahtlosen Radreifen, die drei Reifen bilden das Krupp-Symbol und waren Jahrzehnte das Kernprodukt. Spätere Krupps waren Friedrich Alfred, Bertha und schließlich Alfried Krupp bis 1967.

 
             
  Besteckwalzen links = Kruppsiedlung Kronenberg / mitte = Kruppwerke / rechts = Essen um 1892 kalt gedrehter Stahl zur Weltausstellung Blick nach vorn Gartenansicht der Villa Hügel  
             
 

Im Kleinen Haus befindet sich eine historische Dauerausstellung über die Firma Krupp. Interessant ist hier eigentlich alles. Von den Besteckwalzen über den gedrehten Stahlblock zur Weltausstellung bis hin zum  Wipla. Ich kannte bisher nur Widia = wie Diamant, jetzt gab es auch Wipla = wie Platin, z.B. für Gebisse. Kaum vorzustellen, dass Essen im Jahre 1892 kleiner war als die Kruppwerke. Nach einem kurzen, feuchten Gang um die Villa ging es dann heimwärts. Dank modernster Handytechnik konnten sich das Grillteam entsprechend informieren, was dieses voll ausnutzte und uns mit einem vollen Grill erwartete. Dafür an dieser Stelle schon mal besten Dank. Gegen 18.00 Uhr verabschiedeten sich dann die ersten Teilnehmer, gut gestärkt und um einen schönen RDB-Ausflug reicher.  Einen besonderen Dank auch an den Organisator Dieter Richter und an den Bezahler Peter Bölling.

 
             
  Ankunft an der Mollbeck Es raucht schon ordentlich Unser Grillteam Ein Platz unter Dach und guter Laune  
             
 

In der Recklinghäuser Zeitung stand am Montag,
dem 14. Juni 2010 folgender Blumengruß:

 

 


 Die Freundliche Margarite

Einen besonders dicken Margaritenstrauß möchten die
Mitreisenden der "RDB"-Sonntags-Tour am 30. Mai zur Villa
Hügel und zur Margarethenhöhe in Essen den Organisato-
ren Peter Bölling und Dieter Richter überreichen. Weitere
Blumengrüße gehen an das professionelle Grill-Team Heinz
Jetten und Achim Schüler. Die Tour war super geplant und
geführt. Die abschließende Verpflegung am Naturfreunde-
haus mundete gut wie immer. Selbst sporadisch einsetzender
"nässender Hochnebel" tat dem Ganzen keinen Abbruch.
Die symbolischen Blumengrüße überreicht im Namen aller
Teilnehmenden:              Dieter Willwerth, Recklinghausen

 

 
 
 

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