RDB - Bezirksverein Recklinghausen

 

Weintour 2007

Unsere diesjährige Weintour fand am 27. und 28. Oktober statt und ging nach Linz und Remagen.
 

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Geplanter Reiseablauf


   

Haltestelle 1: Abfahrt 7.00 Uhr

Bushaltestelle AV, Schacht 3/7, Carl-Duisbergstr.
Hier steht genug Parkraum zur Verfügung
 
  Haltestelle 2: Abfahrt 7:20 Uhr Alter Busbahnhof in Recklinghausen    
 
Unser Ausgangspunkt in Rheinland-Pfalz wird Remagen sein, wo wir im Hotel Rheingold am Rheinufer einkehren werden. Von hier aus werden wir dann unsere Exkursionen starten, wie z. B. eine Stadtführung durch Linz oder der Besuch einer alten Winzerfamilie im Ahrtal mit Weinprobe und Winzerteller. Mehr wird vorab nicht verraten.  Die Reiseleitung übernehmen Ulrike und Falk Kwaß.
 
   
 

Unser Reisepreis beträgt wieder 99,- Euro/Person.
Den Reisepreis bzw. die Restzahlung von 49,- Euro/Person überweisen sie bitte auf unser Reisekonto:
H.G. Hennemann          Konto-Nr.  130 012 461          BLZ.:  425 501 50          Sparkasse Vest          Weintour + Name
 

   


 


Video von unser Bergmannslied,

gesungen zum Geburtstag von Manfred Kubitza.
 

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Reisebericht mit Bildergalerie


 

Wie zur Sommertour startete unsere Weintour am Parklatz auf AV 3/7. Dort bestehen ausreichend Parkmöglichkeiten und es ist sehr angenehm für die Teilnehmer, die mit dem eigenen Auto anreisen. Um 7.00 Uhr ging es los und um 7.30 Uhr waren wir am Alten Busbahnhof in Recklinghausen und nahmen den Rest der Teilnehmer auf. Unser Bus war diesmal ein wahrer Riese. Der Doppeldecker bot unseren 40 Teilnehmen ausreichend Platz. Reiseleiter Falk Kwaß nahm sofort da Zepter in die Hand und stellte uns das Reiseprogramm vor, welches er vorher mit seiner Frau erarbeitet und erkundet hatte.
 

Am Ziel in Kripp angekommen, erwartete uns schon der Hotelier und wies den Busfahrer in seinen Parkplatz ein. Kripp ist ein kleiner Ort auf der anderen Rheinseite von Linz, wo wir unser  Hotel direkt am Rhein hatten. Als erstes gab es ein deftiges Frühstück, dann wurden erst die Koffer aus dem Bus geholt und die Zimmer bezogen.
Gegen 11.00 Uhr trafen wir uns dann vor unserem Hotel und gingen ca. 200m zur Fähre nach Linz. Auf der anderen Seite wartete schon unser Stadtführer. Ein sehr guter Führer der allerlei lustige und zweideutige Sprüche zum besten gab. Besonders fielen uns die vielen Sprüche in den Fachwerkhäusern auf. Ein besonderer Spruch lauetet:       situs vilate in ise te vernit !
 

Nach dem Gang durch die Altstadt, die ihrem Namen: die bunte Stadt Linz, alle Ehre machte, besuchten wir die Sankt-Martin Kirche am oberen Altstadtring. Unser Stadtführer gehörte auch dem Förderverein an, der die Kirche seit langem restauriert. Dies ermöglichte uns die Besichtigung der schönen Kirche. Vor dort aus ging es zurück über den Markt, wo sich unser Stadtführer verabschiedete. Wir gingen dann zur Burg Linz, wo wir die Folterkammer und das Burgverlies besichtigten. Im Anschluss hatten wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung. Einige von uns nutzten es für Kaffee und Kuchen, bis uns die Fahre wieder auf die andere Rheinseite brachte.
 

Um 15.30 Uhr ging es dann weiter zu unserer Weinprobe. Unser Ziel war das Weingut Gilles auf dem Klosterhof in Marienthal/Ahr. In der großen Weinstube fanden wir alle ausreichend Platz und Herr Gilles begrüßte uns in seinem Betrieb. Er erläuterte uns kurz die neusten EU - Bestrebungen zum Weinanbau und berichtete über das Weingut und seine Weinberge. In der anschließenden Weinprobe gab es acht verschiedene Weine und eine zünftigen Winzerteller.
 

Als besondere Attraktion hatte Heinz Jeders seine Harmonika mitgenommen. Mit einer Vielzahl von Weinliedern begeisterte er nicht nur uns sondern auch dem Winzer und seine Frau. Für sie gab es ein spezielles Winzerlied. Während des Abends gab es auch noch ein Geburtstagsständchen für Manfred Kubitza, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte. Zum Ende der Weinprobe gab es natürlich auch unser Bergmannslied mit einigen Anekdoten von Heinz Jeders. Gegen 20.30 Uhr ging es dann zurück zum Hotel.
 

Während der halbstündigen Rückfahrt ging es im Bus ausgesprochen lustig zu. Alle Teilnehmer hatten super gute Laune und bei Musik von Andrea Berg wurde auch das Tanzbein geschwungen. In diesem Bus gab es eben keine Platzprobleme.

 

Im Hotel angekommen, ging es dann mit der gleichen Musik weiter. Mit wenigen Handgriffen waren einige Tische zur Seite gestellt und schon hatten wir eine schöne große Tanzfläche. Gegen 22.00 Uhr wurde dann ein ganz besonderer Geburtstagswunsch erfüllt. Heinz Jeders spielte für Manfred Kubitza das Bergmannslied. Gegen 01.00 Uhr ging dann auch unser harter Kern ins Bett, denn der Wein hatte unseren harten Biertrinkern schon gut zugesetzt.
 

Ab 08.00 Uhr gab es Frühstück und gegen 09.30 Uhr nahm der Busfahrer unsere Koffer in Empfang, die er in einem riesigen Kofferraum verstaute. Nachdem die Zimmer geräumt und die Koffer verstaut waren, ging es dann gegen 10.00 Uhr zu Fuß entlang des Rheines. Bei wunderschönem Wetter wanderten wir ca. 3 km zur Brücke von Remagen.
 

Die Brücke bzw. die zwei Brückenpfeiler auf der rechten Rheinseite sind heute als  Friedensmuseum ausgebaut. In den Türmen wird die Geschichte der Brücke ausführlich beschrieben. Mit dem Bau der Brücke wurde 1916 begonnen, um eine schnelle Verbindung zur Westfront zu schaffen. Die Einweihung erfolgte 1918. Am 07. März 1945 fiel die Brücke, bis zu ihrem Zusammenbruch nach 10 Tagen, den Amerikanern in die Hände. In diese Zeit gelang es den Amerikaner, einen Brückenkopf auf der anderen Rheinseite zu errichten, den sie auch später halten konnten. Darüber hinaus wird auch den vier großen amerikanischen Kriegsgefangenenlager gedacht, in denen viele Deutsche Soldaten inhaftiert waren.
 

Von Remagen aus ging es dann gegen 12.30 Uhr mit Moby Dick zum ca. 12 km entfernten Königswinter. Das Schiff erinnert an den Beluga-Wal, der 1966 im Rhein aufgetaucht war. Vorbei ging es auch am Schloss Marienfels, welches 2004 von Thomas Gottschalk gekauft, umgebaut und seit 2006 zumindest zeitweise bewohnt wird.
 


In Königswinter angekommen, gab es erstmal einen leckeren Tropfen. Falk Kwaß bewies mal wieder Professionalität beim Öffnen von Sektflaschen. Nach der Erfrischung am Rheinufer ging es dann in die Altstadt. Um 15.00 Uhr trafen wir uns am Busparkplatz, wo unser Doppeldecker schon auf uns wartete. Von da aus fuhren wir Richtung Heimat.
 


Einer kurzer Stopp musste allerdings noch eingelegt werden, um die letzten Bestände zu vernichten. Unter anderem gehörte auch eine Kisten mit Mohrenköpfen zum Proviant, die Otmar Weirich unter die Leute brachte.
 

Kurz vor Recklinghausen nahm Peter Bölling das Mikrofon und bedankte sich bei Falk und Ulrike Kwaß, denen die Durchführung der Tour wieder einmal gelungen war. Ein besonderer Dank gilt auch unserem Busfahrer, der unseren Doppeldecker sicher durch alle Gassen steuerte. Gegen 17.30 Uhr erreichten wir Recklinghausen und um 18.00 Uhr setzte unser Bus auch die letzten Teilnehmer sicher wieder auf AV 3/7 ab.
 
     
 
 
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Bericht in der Zeitschrift  - bergbau  -
 

   
   


Weintour am 27 + 28.Oktober 2007 nach Rheinland Pfalz.

Im Doppelstock-Bus und 40 Teilnehmer-ìnnen  fuhren wir pünktlich ab Busbahnhof Recklinghausen ohne Stau nach Remagen - Kripp zu unserem Hotel Rheingold, direkt am Rhein gelegen.
Eine zünftige Brotzeit brachte ausreichend Stärkung für die vom Ehepaar Kwass organisierte Exkursion. Anschließend fuhren wir mit der nahe gelegenen Fähre über den Rhein zum schönen Ort Linz.
Hier erwartete uns Herr Ockenfels zu einem Altstadtrundgang am Rheintor. Seine lockere Art die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu beschreiben gefällt uns Bergleute. Die Hochwassermarken an Außen - und Innenseiten des Tores sind für uns doch sehr beeindruckend. Hier vor Ort hat man sich offenbar auf  die Hochwasser vom Rhein entsprechend eingerichtet. Am Burgplatz sehen wir bedeutende Fachwerkgebäude und die Burg Linz als historische Substanz. In der Burg befindet sich heute eine sehenswerte römische Glashütte sowie Gastronomie und eine Folterkammer. Im Anschluss unserer Stadtrunde war ein Besuch der Burg für uns eine Pflichtübung.
Im Zentrum am Castenholzplatz / Marktplatz sehen wir das 1517 bis 1527 erbaute alte Rathaus.
Das Glockenspiel der 23 Glocken erklingt- um  Konkurrenz  zur Kirche zu vermeiden - zeitversetzt.
Die Pfarrkirche St. Martin gilt als das älteste Gebäude des Ortes, erbaut 1206 – 1214 und wird heute nur sporadisch zu besonderen Anlässen genutzt. Wir sehen verschiedene romanische und gotische Baueinflüsse und Wandmalereien. Nach Beendigung des Stadtrundganges war noch ausreichend Zeit um anschließend nach eigenem Ermessen den Ort zu erkunden. Am Nachmittag fuhr uns unser Busfahrer Sigi zum Weingut Klosterhof nach Marienthal an der Ahr. Herr Gilles, als Winzer begrüßte uns in seinem Familienbetrieb. Es brauchte noch ein wenig Zeit bis der Winzer sich auf uns Bergleute eingestellt hatte. Doch durch die musikalische Unterstützung  und  einigen  Anekdoten von unserem lieben Kameraden Heinz Jeders war das Eis bald gebrochen. Überhaupt- die zwischenzeitlichen musikalischen Einlagen mit dem Akkordeon und die gemeinsamen Lieder gaben der Weinprobe erst die besondere Atmosphäre.
Lieder, Texte, Späße und Wein-Weißheiten – sie brachten der Weinprobe mit seinen acht verschiedenen Weinsorten einen stimmungsvollen Rahmen. Außerdem konnten wir auch noch auf den Geburtstag von Manfred Kubitza anstoßen. Der Winzer hatte da seine eigene Lebensweisheit:
,, Wein in Maßen -- schadet auch in großen Mengen nicht!“ Mit standesgemäßem Ständchen und dem Steigerlied ging die Weinprobe mit etwa 90 Minuten Verspätung zu Ende.
Auf der Rückfahrt zum Hotel wurden noch einige Alternativen für den Abend besprochen.
Die Mehrzahl – oder alle  ? - blieben jedoch im Hotel. Mit wenigen Handgriffen wurde das Mobiliar entfernt und aus dem Speiseraum entstand eine Diskothek mit Tanzfläche. Es folgte Musik und Tanz in Eigenregie – was will man mehr? Wegen der Zeitumstellung hatten wir ja glücklicherweise eine Stunde mehr für die Nachtruhe.
Sonntag d. 28.Oktober etwa 10 Uhr. Ein wohltuender Spaziergang ca. drei Kilometer zur Brücke von Remagen –bzw. von dem was noch übrig geblieben ist. Ein Besuch des Friedensmuseum folgte.
In den Türmen der 1916-1918 erbauten Brücke ist seit 1980 das Friedensmuseum "Brücke von Remagen" untergebracht, das die Geschichte der früheren Ludendorffbrücke und des Kriegsgefangenenlagers "Goldene Meile" darstellt. Sie wurde am 07. März 1945 weltberühmt, als amerikanische Truppen hier unerwartet den Rhein überqueren konnten. Das Ende des Zweiten Weltkrieges war damit in greifbare Nähe gerückt. Am 17. März 1945 brach die beschädigte Brücke in sich zusammen und begrub 28 US-Soldaten unter sich. Ein sicher beeindruckender Museumsbesuch.
Am Schiffsanleger in Remagen bestiegen wir  „ Moby Dick“ -- ein Passagierschiff der weißen Flotte Rhein. Vorbei an Unkel, Rolandseck und Bad Honnef, etwa eine knappe Stunde bis Königswinter.
Ankunft hier um 13 Uhr. Nach einem kleinen Sektumtrunk und durchweg trockenem und schönem Wetter erkundeten wir den Ort.
Es war Zeit für die Heimreise. Vollzählig im bequemen Bus ging es nun Richtung Heimat.
Eine gelungene Weintour endete mit der Ankunft in Recklinghausen. Ein herzliches Danke an die Organisatoren Falk und Ulrike Kwass – bis zur nächsten Tour in
2008. Ein ebenso herzliches Dankeschön aber auch an unseren Kameraden und Freund Heinz Jeders, für den musikalischen Rahmen mit Akkordeon, Gesang und seinen Anekdötchen.        Otmar Weirich
 

   
   
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